Der Porsche. Die Rolex. Die Lage. Der Titel. Der Job. Die Kontakte. Die GmbH. Klassische Statussymbole lösen durchaus gemischte Gefühle aus.
Nichtsdestotrotz: Symbole haben starke Wirkung.
Und zwar nach außen - Julian Heck schreibt aus meiner Sicht sehr richtig: "Status ist für viele wichtig – und kann aus Branding-Sicht auch nützlich sein (Stichwort "wahrgenommene Kompetenz")."
...ebenso wie nach innen. Als (An)Treiber und Motivationsfaktor. Als Maßstab für deine Ambitionen. Als Reminder für das, was dir wichtig ist.
Statussymbole können also, ganz wertfrei, durchaus ein wertvolles Tool für dich, dein Leben, deine Rolle, dein Branding sein.
Also, auch wenn du im ersten Moment sofort eine Abwehrhaltung entwickelst, frag dich doch mal (und du musst es auch niemandem erzählen 😉):
Was ist für dich ganz persönlich ein Statussymbol?
Ein Marker für das, was du erreichen willst und was du erreicht hast? Wofür du stehst und was dir wichtig ist? Was hat Symbolwirkung für dich - und andere?
Für mich ist es ja...
...etwas wenig Materielles:
Lachen zu können. Klar, weil ich mich freue und über die Erfolge. Aber eben auch über mich selbst und meine Fuck-ups. Das ist mein Marker, für ob es gut läuft. Und ein Entscheidungskriterium: The questions is, does it make me smile? Or: Am I still able to smile?
Und: Nicht viel zu brauchen. Mit wenig glücklich zu sein, sich über kleine Dinge freuen. Mit Handgepäck überall hin zu kommen, egal wie lange ich dort bin. Mich auf kleinstem Raum arrangieren, mit wenig auszukommen. The key to happiness is to lower your expectations. 😉
Die Summe aus beidem: Leichtigkeit zu haben, zu bewahren, zeigen zu können, auch wenn es viel ist - das ist das Maß der Dinge für mich: Ob ich das erreicht habe oder gerade erreiche, was mir wichtig ist.
Also, please note: Wenn ich lache, trage ich gerade mein Statussymbol 😉
Und wenn ich nicht mehr lachen kann, dann ist es Zeit, etwas zu ändern!
In diesem Sinne:
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