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Innovative Geschäftsmodelle, oder die Frage, wie ich mit meiner Arbeit Geld verdienen kann

Eine Geschäftsidee ist gut und wertvoll. Überleben kann sie allerdings nur, wenn sie sich auch finanziert. Die Frage ist:


Wie kann ich mit meinem Business Geld verdienen?


Komische Frage erstmal. Natürlich indem ich meine Produkte oder Dienstleistungen verkaufe. Doch dahinter stecken ganz unterschiedliche mögliche Geschäftsmodelle. Und um das eigene Business neu zu denken und weiterzuentwickeln habe ich eine großartige Methode kennengelernt, die ich gerne mit allen Unternehmer:innen und solchen, die es werden möchten, teilen will.


Das ist nicht etwas, was so ganz nebenbei geht. Konkret sollte man sich dafür sicher einen Tag Zeit nehmen. Und ein paar Personen dazu holen - gerne aus ganz anderen Bereichen, denn es geht ja um Weiterentwicklung und nicht um "mehr desselben".


Wenn du bereit bist, dich darauf einzulassen kommst du damit sehr effizient und effektiv zu neuen Chancen für dein Business! Und hast die perfekte Methode für einen echten, tatsächlich wirkungsvollen Strategie-Workshop für dein Unternehmen und mit deinem Team.


Das hier wird jetzt etwas länger - ich habe versucht, das Vorgehen so zusammenfassen, dass du es jederzeit in die Praxis umsetzen kannst. Darum hier Shortcuts zu den methodischen Phasen:



1 - Dein Business Model Canvas


Der Business Model Canvas ist ja schon eine Methode für sich, mit der ich mich lange beschäftigen kann. Hier soll er aber nur Mittel zum Zweck sein und ich will gar nicht im Detail drauf eingehen. Auf YouTube findest du zahlreiche Anleitungen und auf Google Vorlagen zum Download. Fast hilfreicher finde ich allerdings die Seite www.deutsche-startups.de/2016/03/22/der-business-model-canvas-der-praxis-27-fallbeispiele, wo dir die Sache direkt an Praxisbeispielen erklärt wird. Und diese Beispiele zeigen auch auf: Es gilt das Wichtigste festzuhalten. Den Canvas nicht überladen, nicht in Details verlieren lautet die Devise. (Konkret: Der Steuerberater ist sicher eine wichtige Ressource, doch - meist - nicht zentral für das Kerngeschäft.)


  1. Schau dir mal 1-2 Beispiele an, um den Canvas zu verstehen. (15 Min.)

  2. Dann nimmt dir (maximal) 45 Minuten Zeit und erfasse, wie dein aktuelles Business im Canvas aussieht. Ich hab das untenstehende Bild in Jamboard (Miro, Mural...) hochgeladen und einfach mit Notizzetteln gearbeitet. Oder Vorlage ausdrucken. Oder Post-its am Tisch. Whatever works. Du weißt, wie's läuft. Und: Don't do it alone! Die Verständnis-Fragen, die andere stellen, helfen, den Kern der Sache zu erfassen.


2 - Geschäftsmodelle: Überblick verschaffen


Dann kommt das entscheidende Tool zu dieser Methode: 55 Geschäftsmodelle. Dazu bitte hier entlang: das-unternehmerhandbuch.de/innovative-geschaeftsmodelle-von-add-on-bis-auction/#Alle_55_Geschaeftsmodelle_im_Ueberblick. Nicht abschrecken lassen: Die Website braucht einen kurzen Moment Orientierung. Doch ihr findet hier Kurzbeschreibungen zu 55 Arten, mit einem Business Geld zu verdienen. Denn: "Über 90 Prozent aller Geschäftsmodellinnovationen sind Rekombinationen aus 55 Geschäftsmodellmustern", so Heike Lorenz im oben verlinkten Artikel. Und diese Modelle werden euch hier einfach so zur Verfügung gestellt. Make use of it! Nach dem Motto: "Besser gut kopiert als schlecht selbst gemacht." In diesem Sinne:


Lest euch alle die 55 Modelle durch. Zwei Minuten je Modell. Ihr seid also ca. zwei Stunden dran. Geht neben Kaffee, draußen in der Sonne, ganz egal 😊 Macht euch nebenbei vielleicht gleich kurz Notizen bzw. haltet ganz schnell in 2 Spalten fest: Passt ganz gut zu dem, was ich mache vs. passt GAR nicht zu meinem Business.


3 - Passende Modelle, und was du daraus lernst


Jetzt legt euch in der Gruppe auf 8 Modelle fest, die gut zu deinem Business passen. Und überlegt gemeinsam: Was davon könnt ihr perfekt in den Business Model Canvas aufnehmen, um das Geschäft weiterzuentwickeln? Wie würde sich der Canvas dadurch verändern?


Die Erkenntnisse aus der eigenen Anwendung: Hier sind keine großen Sprünge zu erwarten. Dafür entsprechend leicht und einfach umzusetzende Optimierungen.


4 - Unpassende Modelle und echte Innovationen


Die "großen Sprünge" passieren natürlich - keine Überraschung - erst, wenn ich die ganz fremden, total unpassenden Geschäftsmodelle anschaue. Das ist nun der nächste Schritt. Erneut entscheidet ihr euch in der Gruppe für 8 ganz und gar Branchen-untypische, für dieses Unternehmen unvorstellbare Modelle. Und überlegt: Wie könnte man denn das jetzt für dein Business nutzen? Außer natürlich "gar nicht!" Das ist selbstverständlich eine unzulässige Antwort. 😉


Was haben wir gelacht in dieser Phase. Ich denke, das ist auch wichtig. Der Spaß dabei, und das nicht so todernst zu nehmen, sondern eben mal ganz "Verrücktes" anzudenken. Und plötzlich stellst du vielleicht fest: "...naja... hm... also... tatsächlich ist das gar keine schlechte Idee!" Mein neues Lieblings-Geschäftsmodell, das alles verändert hat: Robin Hood! 😂 Be excited, ich habe einen Plan! 😎 Und danke meinem genialen Team für das gemeinsame Brainstorming!


5 - Der neue Business Model Canvas


Tja, und zum Abschluss bleibt nur noch:

  1. Den Business Model Canvas neu zu fokussieren, Unwichtiges rauszuwerfen und ein stimmiges Gesamtbild zu entwickeln. Weniger ist mehr! Was ist jetzt wirklich wichtig?

  2. Und dann: Konsistenzprüfung mit (echten) Kund:innen, um herauszufinden, ob das Angebot der Nachfrage entspricht.



Dankesehr, bitte mehr?


Lust darauf, gemeinsam loszulegen? Das als Strategie-Workshop umzusetzen und zu erleben? Für dein Business zu nutzen? Dir eine Moderation an Bord zu holen, damit du dich auf den Inhalt konzentrieren kannst?




Ich freue mich auf den Austausch mit dir!


Und wenn du mehr hilfreiche Impulse rund um #Learning #Coaching #Branding #Content lesen möchtest, kannst du einfach hier die Updates abonnieren😊


Herzlich, deine Margarita

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