Irgendwann will ich...
Ich hätte nie gedacht, dass...
Am meisten freue ich mich auf...
Online Meetings sind für mich...
Das Leben ist zu kurz für...
Mein Kopf ist voller...
Wie wäre es, wenn du einmal mit so einem Satzanfang in das nächste online Gespräch einsteigst?
1️⃣Du schreibst den Anfang in den #Chat (oder hast ihn als Visualisierung im Hintergrund)
2️⃣Dann tippen alle drauf los (der ERSTE Gedanke zählt, auch wenn der zweite besser ist 😉)
3️⃣Und auf 3-2-1 klicken alle auf SENDEN! (Du wirst merken, die Spannung steigt zuvor ins Unermessliche 😂)
Damit hast du Aufmerksamkeit und Aktivierung gleich am Start.
Die Auswahl des Anfangs ist entscheidend.
Grundsätzlich unterschreibe ich ja das Credo: "Aller Anfang ist ein Anfang." 😊Trotzdem finde ich hier entscheidend:
Der Satz soll was mit dem Thema zu tun haben.
Ruhig nur entfernt. Ruhig als Metapher. Ruhig nicht auf den ersten Blick erkennbar. Das ist sogar ganz gut, dann hast du noch einen Überraschungseffekt dazu 😉
Doch es soll keine "Alibi-Übung" sein, soll niemandes Zeit verschwenden.
Methode und Inhalt sollen Hand in Hand gehen, einander tragen, nicht nacheinander eintreten!
Denn die Frage ist (und da wird es erst spannend):
Was kommt danach?
Wie greife ich die Statements auf? In welchen Kontext setze ich sie? Sonst war die Sache zwar vielleicht lustig und interessant - aber nicht weiter von Belang. Verschossenes Pulver sozusagen.
Ein ideales Beispiel für eine inhaltlich hochgradig relevante Auswertung und Nutzung der Antworten hat Vera F. Birkenbihl gestaltet mit dem Satzanfang: "Die Welt ist voller..."
Bei ihr bleiben die Antworten jedoch bei der Person. Wenn ich die Antworten dagegen im Chat abholen will, gilt es eine Frage zu bestimmen, die nicht nur spannend ist, sondern auch dem Grad der Vertrautheit gerecht wird.
Vertrauensbasis als Maßstab für den Satzanfang.
Bei Vera F. Birkenbihl bleiben die Antworten bei der Person. Da kann ich ja grundsätzlich ALLES fragen. Wenn ich die Antworten dagegen im Chat abholen will, gilt es eine Frage zu bestimmen, die nicht nur spannend ist, sondern auch dem Grad der Vertrautheit gerecht wird.
"Montage sind..." gibt bestimmt viele spannende Einblicke in die Arbeitshaltung der Mitarbeitenden - doch ob die Antworten tatsächlich so direkt herkommen, wenn die/der Vorgesetzte den Anfang macht? 😉
Kann ich diese Methode also nicht einsetzen, wenn es ein Machtgefälle oder fehlendes Vertrauen gibt? Doch. Kann sogar vertrauensbildend wirken! Nur muss die Frage belanglos genug sein, um Persönliches abzuholen ohne zu privat zu werden.
"Irgendwann will ich..." zielt beispielsweise auf Lebensziele, Motivationsfaktoren etc. ab und ermöglicht ebenso, daran anzuknüpfen in Form von: Wie kann Arbeit bereits heute ausschauen, damit ich motiviert bin? Hat aber zugleich etwas Lustvolles, Offenes, nicht allzu Intimes (zumindest finde ich bestimmt eine zweite Antwort, die ich sagen kann, wenn die erste nicht geht 😉).
Den Zufall entscheiden lassen.
Und wenn ich zu viele geeignete Satzanfänge habe und mich nicht entscheiden kann? Dann einfach alle im #Glücksrad eingeben und drehen lassen! Doppelter Überraschungseffekt sozusagen 😉
Zum Schluss noch ein #Danke: an Wiebke Wimmer für die immer wieder großartige Fragen-Inspiration, an Sandra Schmid für die Chatstorm-Idee, und an Simone Engelhart für den Glücksrad-Tipp 💪 Together we grow!
Weitere Learning-Hacks gefällig?
Wünschst du dir einen Austausch rund um (E-)Learning-Themen? Get in touch! Ich freue mich auf dich :-)
Oder möchtest du mehr von diesen Impulsen und Praxis-Tipps? Hier kannst du Updates abonnieren.
Denn es ist meine Überzeugung: Austausch bringt weiter. Togehter we grow! In diesem Sinne zum Schluss ein herzliches #Danke: an Wiebke Wimmer für die immer wieder großartige Fragen-Inspiration, an Sandra Schmid für die Chatstorm-Idee, und an Simone Engelhart für den Glücksrad-Tipp! 💪
Comments